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Ringschneider: Ein professionelles Werkzeug zur Bewältigung der Herausforderungen beim Bohren von Edelstahl

Ringschneider: Ein professionelles Werkzeug zur Bewältigung der Herausforderungen beim Bohren von Edelstahl

2025-07-21

Ringschneider: Ein professionelles Werkzeug zur Bewältigung der Herausforderungen beim Bohren von Edelstahl

 

Im Bereich der industriellen Bearbeitung ist Edelstahl aufgrund seiner hervorragenden Korrosionsbeständigkeit, hohen Festigkeit und guten Zähigkeit zu einem Schlüsselmaterial in der Fertigung geworden. Dieselben Eigenschaften stellen jedoch auch erhebliche Herausforderungen für Bohrvorgänge dar, was das Bohren von Edelstahl zu einer anspruchsvollen Aufgabe macht. Unser Ringschneider bietet mit seinem einzigartigen Design und seiner herausragenden Leistung eine ideale Lösung für effizientes und präzises Bohren in Edelstahl.

 

. Herausforderungen und Kernschwierigkeiten beim Bohren von Edelstahl

1.Hohe Härte und starke Verschleißfestigkeit:
Edelstahl, insbesondere austenitische Sorten wie 304 und 316, weist eine hohe Härte auf, die die Schnittfestigkeit deutlich erhöht – mehr als doppelt so hoch wie die von normalem Kohlenstoffstahl. Standardbohrer werden schnell stumpf und die Verschleißrate steigt um bis zu 300 %.

2.Schlechte Wärmeleitfähigkeit und Wärmespeicherung:
Die Wärmeleitfähigkeit von Edelstahl beträgt nur ein Drittel der von Kohlenstoffstahl. Die beim Bohren entstehende Schneidwärme kann nicht schnell abgeführt werden, sodass lokal Temperaturen über 800 °C auftreten. Unter solchen Hochtemperatur- und Hochdruckbedingungen neigen Legierungselemente in Edelstahl dazu, sich mit dem Bohrermaterial zu verbinden, was zu Adhäsions- und Diffusionsverschleiß führt. Dies führt zu einem Glühfehler des Bohrers und zu einer Verhärtung der Werkstückoberfläche.

3.Erhebliche Tendenz zur Kaltverfestigung:
Unter Schnittbeanspruchung wandelt sich ein Teil des Austenits in Martensit hoher Härte um. Die Härte der gehärteten Schicht kann im Vergleich zum Grundmaterial um das 1,4- bis 2,2-fache steigen, die Zugfestigkeit erreicht bis zu 1470–1960 MPa. Dadurch schneidet der Bohrer ständig in immer härteres Material.

4.Spanhaftung und schlechte Spanabfuhr:
Aufgrund der hohen Duktilität und Zähigkeit von Edelstahl neigen die Späne dazu, kontinuierliche Bänder zu bilden, die sich leicht an der Schneidkante festsetzen und Aufbauschneiden bilden. Dies verringert die Schneidleistung, zerkratzt die Lochwand und führt zu einer übermäßigen Oberflächenrauheit (Ra > 6,3 μm).

5.Verformung und Positionierungsabweichung dünner Platten:
Beim Bohren von Blechen mit einer Dicke von weniger als 3 mm kann der axiale Druck herkömmlicher Bohrer zu Materialverwerfungen führen. Wenn die Bohrerspitze durchbricht, können unausgeglichene Radialkräfte zu einer schlechten Lochrundheit führen (normalerweise mit einer Abweichung von mehr als 0,2 mm).

Diese Herausforderungen machen herkömmliche Bohrtechniken für die Edelstahlverarbeitung ineffizient und erfordern fortschrittlichere Bohrlösungen, um diese Probleme effektiv anzugehen.

. Definition von Ringschneider

Ein Ringschneider, auch Hohlbohrer genannt, ist ein Spezialwerkzeug zum Bohren von Löchern in Hartmetallplatten wie Edelstahl und dicke Stahlbleche. Durch die Anwendung des Prinzips des ringförmigen Schneidens werden die Einschränkungen herkömmlicher Bohrmethoden überwunden.

Das markanteste Merkmal des Ringschneiders ist sein hohler, ringförmiger Schneidkopf, der nur das Material entlang des Lochumfangs abträgt und nicht wie bei herkömmlichen Spiralbohrern den gesamten Kern. Dieses Design steigert die Leistung erheblich und macht ihn bei der Arbeit mit dicken Stahlplatten und Edelstahl den Standardbohrern weit überlegen.

 

. Technisches Kerndesign des Ringschneiders

1.Dreischneidig koordinierte Schneidstruktur:
Der Verbundschneidkopf besteht aus äußeren, mittleren und inneren Schneidkanten:

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  • Außenkante:Schneidet eine kreisförmige Nut, um einen präzisen Lochdurchmesser (±0,1 mm) zu gewährleisten.
  • Mittelkante:Trägt 60 % der Hauptschnittlast und verfügt über verschleißfestes Hartmetall für eine lange Lebensdauer.
  • Innenkante:Bricht den Materialkern auf und unterstützt die Spanentfernung. Die ungleichmäßige Zahnteilung verhindert Vibrationen beim Bohren.

2.Design der ringförmigen Schneid- und Spanbrechnut:

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Nur 12–30 % des Materials werden ringförmig abgetragen (Kern bleibt erhalten), wodurch die Schnittfläche um 70 % reduziert und der Energieverbrauch um 60 % gesenkt wird. Speziell entwickelte spiralförmige Spanrillen brechen die Späne automatisch in kleine Fragmente und verhindern so effektiv die bandförmige Verwicklung der Späne – ein häufiges Problem beim Bohren von Edelstahl.

3.Zentraler Kühlkanal:
Das Emulsionskühlmittel (Öl-Wasser-Verhältnis 1:5) wird durch einen zentralen Kanal direkt auf die Schneidkante gesprüht und reduziert so die Temperatur in der Schneidzone um über 300 °C.

4.Positionierungsmechanismus:

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Der mittlere Führungsstift besteht aus hochfestem Stahl, um eine genaue Positionierung zu gewährleisten und ein Abrutschen des Bohrers während des Betriebs zu verhindern – besonders wichtig beim Bohren von rutschigen Materialien wie Edelstahl.

. Vorteile von Ringfräsern beim Bohren von Edelstahl

Im Vergleich zu herkömmlichen Spiralbohrern, die vollflächig schneiden, entfernen Ringfräser nur einen ringförmigen Abschnitt des Materials – der Kern bleibt erhalten – was revolutionäre Vorteile mit sich bringt:

1.Bahnbrechende Effizienzsteigerung:
Mit einer Reduzierung der Schnittfläche um 70 % dauert das Bohren eines 30-mm-Lochs in 12 mm dickem Edelstahl 304 nur 15 Sekunden – 8 bis 10 Mal schneller als mit einem Spiralbohrer. Bei gleichem Lochdurchmesser reduziert das ringförmige Schneiden den Arbeitsaufwand um über 50 %. Beispielsweise dauert das Bohren durch eine 20 mm dicke Stahlplatte mit einem herkömmlichen Bohrer 3 Minuten, mit einem Ringschneider jedoch nur 40 Sekunden.

2.Deutliche Reduzierung der Schneidtemperatur:
Zentrale Kühlflüssigkeit wird direkt in die Hochtemperaturzone eingespritzt (optimales Verhältnis: Öl-Wasser-Emulsion 1:5). In Kombination mit dem geschichteten Schneiddesign wird dadurch die Temperatur des Schneidkopfs unter 300 °C gehalten, wodurch Ausglühen und thermische Ausfälle vermieden werden.

3.Garantierte Präzision und Qualität:
Mehrschneidiges synchronisiertes Schneiden sorgt für eine automatische Zentrierung, was zu glatten, gratfreien Lochwänden führt. Die Abweichung des Lochdurchmessers beträgt weniger als 0,1 mm und die Oberflächenrauheit beträgt Ra ≤ 3,2 μm, sodass keine Nachbearbeitung erforderlich ist.

4.Längere Werkzeugstandzeit und reduzierte Kosten:
Der Schneidkopf aus Hartmetall hält der hohen Abrasivität von Edelstahl stand. Pro Nachschleifzyklus können über 1.000 Löcher gebohrt werden, wodurch die Werkzeugkosten um bis zu 60 % gesenkt werden.

5.Fallstudie:
Ein Lokomotivenhersteller bohrte mit Ringfräsern 18-mm-Löcher in 3 mm dicke Grundplatten aus 1Cr18Ni9Ti-Edelstahl. Die Lochdurchlaufquote verbesserte sich von 95 % auf 99,8 %, die Rundheitsabweichung verringerte sich von 0,22 mm auf 0,05 mm und die Arbeitskosten wurden um 70 % gesenkt.

Ⅴ.Fünf zentrale Herausforderungen und gezielte Lösungen für das Bohren von Edelstahl

1.Dünnwandverformung

1.1Problem:Der axiale Druck herkömmlicher Bohrer führt zu einer plastischen Verformung dünner Platten. Beim Durchbruch führt ein Ungleichgewicht der Radialkräfte zu ovalen Löchern.

1.2.Lösungen:

  • Unterstützungsmethode:Legen Sie Trägerplatten aus Aluminium oder technischem Kunststoff unter das Werkstück, um die Druckspannung zu verteilen. Getestet auf 2 mm Edelstahl, Ovalitätsabweichung ≤ 0,05 mm, Verformungsrate um 90 % reduziert.
  • Schrittvorschubparameter:Anfangsvorschub ≤ 0,08 mm/Umdrehung, Erhöhung auf 0,12 mm/Umdrehung bei 5 mm vor dem Durchbruch und auf 0,18 mm/Umdrehung bei 2 mm vor dem Durchbruch, um kritische Drehzahlresonanzen zu vermeiden.

2.Schnitthaftung und Aufbaukantenunterdrückung

2.1.Grundursache:Das Verschweißen von Edelstahlspänen mit der Schneidkante bei hoher Temperatur (>550 °C) führt zur Ausfällung und Anhaftung von Cr-Elementen.

2.2.Lösungen:

  • Technologie der abgeschrägten Schneide:Fügen Sie eine 45°-Fasenkante mit einer Breite von 0,3–0,4 mm und einem Freiwinkel von 7° hinzu, wodurch die Kontaktfläche zwischen Klinge und Span um 60 % reduziert wird.
  • Spanbrechende Beschichtungsanwendung:Verwenden Sie TiAlN-beschichtete Bohrer (Reibungskoeffizient 0,3), um die Aufbauschneidenrate um 80 % zu reduzieren und die Werkzeugstandzeit zu verdoppeln.
  • Gepulste Innenkühlung:Heben Sie den Bohrer alle 3 Sekunden für 0,5 Sekunden an, damit die Schneidflüssigkeit an der Klebeschnittstelle eindringen kann. In Kombination mit einer 10 %igen Hochdruckemulsion mit Schwefelzusätzen kann die Temperatur in der Schneidzone um über 300 °C sinken, wodurch das Schweißrisiko erheblich verringert wird.

3.Probleme bei der Spanabfuhr und Bohrblockaden

3.1.Fehlermechanismus:Lange Streifenspäne verfangen sich im Werkzeugkörper, blockieren den Kühlmittelfluss und verstopfen schließlich die Spannuten, was zum Bruch des Bohrers führt.

3.2.Effiziente Spanabfuhrlösungen:

  • Optimiertes Spanflötendesign:Vier Spiralnuten mit einem Spiralwinkel von 35°, erhöhte Nuttiefe um 20 %, wodurch eine Spanbreite jeder Schneidkante ≤ 2 mm gewährleistet wird; Reduziert Schnittresonanzen und arbeitet mit Federschubstangen zusammen, um die Späne automatisch zu entfernen.
  • Luftdruckunterstützte Spanentfernung:Bringen Sie eine 0,5-MPa-Luftpistole an der Magnetbohrmaschine an, um die Späne nach jedem Loch wegzublasen und so die Blockierungsrate um 95 % zu reduzieren.
  • Verfahren zum intermittierenden Zurückziehen des Bohrers:Ziehen Sie den Bohrer nach Erreichen einer Tiefe von 5 mm vollständig zurück, um die Späne zu entfernen. Dies wird besonders für Werkstücke mit einer Dicke von mehr als 25 mm empfohlen.

4.Positionierung gekrümmter Oberflächen und Sicherung der Rechtwinkligkeit

4.1.Spezielle Szenario-Herausforderung:Bohrer rutscht auf gekrümmten Oberflächen wie Stahlrohren ab, anfänglicher Positionierungsfehler >1 mm.

4.2.Technische Lösungen:

  • Kreuzlaser-Positionierungsgerät:Der integrierte Laserprojektor auf der Magnetbohrmaschine projiziert ein Fadenkreuz mit einer Genauigkeit von ±0,1 mm auf eine gekrümmte Oberfläche.
  • Adaptive Vorrichtung für gebogene Oberflächen:V-Nut-Klemme mit hydraulischer Verriegelung (Klemmkraft ≥5 kN) sorgt dafür, dass die Bohrachse parallel zur Oberflächennormalen verläuft.
  • Schrittweise Startbohrmethode:Stanzen Sie ein 3-mm-Pilotloch auf der gekrümmten Oberfläche vor → Ø10-mm-Piloterweiterung → Ringfräser mit Zieldurchmesser. Mit dieser dreistufigen Methode wird die Vertikalität von Löchern mit einem Durchmesser von 50 mm bei 0,05 mm/m erreicht.

Ⅵ.Konfiguration der Edelstahlbohrparameter und Kühlflüssigkeit Wissenschaft

6.1 Goldene Matrix der Schnittparameter

Die dynamische Anpassung der Parameter an die Edelstahldicke und den Lochdurchmesser ist der Schlüssel zum Erfolg:

Werkstückdicke Lochdurchmesserbereich Spindelgeschwindigkeit (U/min) Vorschubgeschwindigkeit (mm/Umdrehung) Kühlmitteldruck (bar)
1-3 mm Ø12-30 mm 450-600 0,10–0,15 3-5
3-10 mm Ø30-60 mm 300-400 0,12-0,18 5-8
10-25 mm Ø60-100 mm 150-250 0,15-0,20 8-12
>25 mm Ø100-150 mm 80-120 0,18-0,25 12-15

Daten aus Experimenten zur Bearbeitung von austenitischem Edelstahl.

Notiz:Vorschubgeschwindigkeit < 0,08 mm/U verschlimmert die Kaltverfestigung; > 0,25 mm/U führt zum Absplittern der Wendeschneidplatte. Eine strikte Abstimmung von Geschwindigkeit und Vorschubverhältnis ist erforderlich.

6.2 Richtlinien zur Kühlmittelauswahl und -verwendung

6.2.1.Bevorzugte Formulierungen:

  • Dünne Platten:Wasserlösliche Emulsion (Öl:Wasser = 1:5) mit 5 % schwefelhaltigen Hochdruckadditiven.
  • Dicke Platten:Hochviskoses Schneidöl (ISO VG68) mit Chlorzusätzen zur Verbesserung der Schmierung.

6.2.2.Anwendungsspezifikationen:

  • Interne Kühlpriorität:Kühlmittel wird durch das Mittelloch der Bohrstange zur Bohrerspitze geleitet, Durchflussrate ≥ 15 l/min.
  • Externe Kühlunterstützung:Düsen sprühen Kühlmittel in einem Winkel von 30° auf die Spannuten.
  • Temperaturüberwachung:Ersetzen Sie das Kühlmittel oder passen Sie die Formulierung an, wenn die Temperatur in der Schneidzone 120 °C übersteigt.

6.3 Sechs-Schritte-Betriebsprozess

  • Werkstückspannung → Hydraulische Vorrichtungsverriegelung
  • Mittenpositionierung → Laserkreuzkalibrierung
  • Bohrermontage → Anzugsdrehmoment des Einsatzes prüfen
  • Parametereinstellung → Nach Dicke-Lochdurchmesser-Matrix konfigurieren
  • Kühlmittelaktivierung → Kühlmittel 30 Sekunden voreinspritzen
  • Stufenweises Bohren → Alle 5 mm zurückziehen, um Späne zu entfernen und die Nuten zu reinigen

Ⅶ.Auswahlempfehlungen und Szenarioanpassung

7.1 Bohrerauswahl

7.1.1.Materialoptionen

  • Wirtschaftlicher Typ:Kobalt-Schnellarbeitsstahl (M35)
    Anwendbare Szenarien:Dünne Platten aus Edelstahl 304 <5 mm dick, Lochdurchmesser ≤ 20 mm, nicht kontinuierlicher Betrieb wie Wartung oder Kleinserienfertigung.
    Vorteile:Kosten um 40 % reduziert, nachschleifbar und wiederverwendbar, geeignet für Anwendungen mit begrenztem Budget.
  • Hochleistungslösung:Beschichtetes Hartmetall + TiAlN-Beschichtung
    Anwendbar für:Kontinuierliche Bearbeitung von 316L-Edelstahl mit einer Dicke von mehr als 8 mm (z. B. Schiffbau, chemische Ausrüstung).
    Härte bis zu HRA 90, Verschleißfestigkeit um das Dreifache verbessert, Standzeit > 2000 Löcher, Reibungskoeffizient der TiAlN-Beschichtung 0,3, reduziert Aufbauschneidenbildung um 80 %, löst Haftungsprobleme mit Edelstahl 316L.
  • Speziell verstärkte Lösung (extreme Bedingungen):Wolframcarbid-Substrat + Nanoröhrenbeschichtung
    Nanopartikelverstärkung verbessert die Biegefestigkeit, Hitzebeständigkeit bis 1200 °C, geeignet für Tieflochbohrungen (>25 mm) oder Edelstahl mit Verunreinigungen.

7.1.2.Schaftkompatibilität

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  • Inländische Magnetbohrmaschinen: Rechtwinkliger Schaft.
  • Importierte Magnetbohrmaschinen (FEIN, Metabo): Universalschaft, Schnellwechselsystem unterstützt, Rundlauftoleranz ≤ 0,01 mm.
  • Japanische Magnetbohrmaschinen (Nitto): Nur Universalschaft, rechtwinklige Schäfte nicht kompatibel; erfordern eine spezielle Schnellwechselschnittstelle.
  • Bearbeitungszentren/Bohrmaschinen: HSK63 hydraulischer Werkzeughalter (Rundlauf ≤ 0,01 mm).
  • Handbohrmaschinen / tragbare Geräte: Vierloch-Schnellwechselschaft mit selbstsichernden Stahlkugeln.
  • Spezielle Anpassung: Herkömmliche Bohrmaschinen erfordern Morsekegeladapter (MT2/MT4) oder BT40-Adapter für die Kompatibilität mit Ringfräsern.

7.2 Typische Szenariolösungen

7.2.1.Verbindungslöcher für dünne Bleche in der Stahlkonstruktion

  • Schmerzpunkt:3 mm dicke dünne Platten aus Edelstahl 304, die anfällig für Verformungen sind; Rundheitsabweichung > 0,2mm.
  • Lösung:Bohrer: HSS-Winkelschaft (Schnitttiefe 35 mm) + Magnetbohrer mit Aufnahmekraft > 23 kN.

Parameter: Drehzahl 450 U/min, Vorschub 0,08 mm/U, Kühlmittel: Öl-Wasser-Emulsion.

7.2.2.Tieflochbearbeitung dicker Bleche im Schiffbau

  • Schmerzpunkt:30 mm dicke 316L-Stahlplatten, herkömmlicher Bohrer benötigt 20 Minuten pro Loch.
  • Lösung:

Bohrer: TiAlN-beschichteter Hartmetallbohrer (Schnitttiefe 100 mm) + Hochdruck-Schneidöl (ISO VG68).

Parameter: Drehzahl 150 U/min, Vorschub 0,20 mm/U, stufenweise Spanabfuhr.

 

7.2.3.Schienenoberflächenlochbohren mit hoher Härte

  • Schmerzpunkt:Oberflächenhärte HRC 45–50, anfällig für Kantenausbrüche.
  • Lösung:

Bohrer: Hartmetall-Vierlochschaftbohrer + interner Kühlkanal (Druck ≥ 12 bar).

Unterstützung: V-förmige Vorrichtungsklemmung + Laserpositionierung (±0,1 mm Genauigkeit).

7.2.4.Positionierung gekrümmter/geneigter Oberflächen

  • Schmerzpunkt:Schlupf auf einer gekrümmten Oberfläche führt zu einem Positionierungsfehler von > 1 mm.
  • Lösung:

Dreistufige Bohrmethode: Ø3-mm-Pilotloch → Ø10-mm-Erweiterungsloch → Bohrer mit Zieldurchmesser.

Ausstattung: Magnetbohrmaschine integriert mit Kreuzlaserpositionierung.

Ⅷ.Technischer Wert und wirtschaftliche Vorteile des Bohrens von Stahlplatten

Die größte Herausforderung beim Bohren von rostfreiem Stahl liegt im Konflikt zwischen den Materialeigenschaften und herkömmlichen Werkzeugen. Der Ringschneider schafft einen grundlegenden Durchbruch durch drei wesentliche Innovationen:

  • Ringschneidenrevolution:Entfernt nur 12 % des Materials, anstatt den gesamten Querschnitt zu schneiden.
  • Mehrkantige mechanische Lastverteilung:reduziert die Belastung pro Schneide um 65 %.
  • Dynamisches Kühldesign:senkt die Schneidtemperatur um mehr als 300°C.

In praktischen industriellen Validierungen bieten Ringschneider erhebliche Vorteile:

  • Effizienz:Die Zeit für das Bohren einzelner Löcher wird im Vergleich zu Spiralbohrern auf ein Zehntel reduziert, wodurch sich die Tagesleistung um 400 % erhöht.
  • Kosten:Die Lebensdauer der Wendeschneidplatte beträgt mehr als 2000 Löcher, wodurch die Gesamtbearbeitungskosten um 60 % gesenkt werden.
  • Qualität:Die Lochdurchmessertoleranz entspricht durchgängig der IT9-Klasse und die Ausschussrate liegt bei nahezu Null.

Mit der Verbreitung von Magnetbohrern und Fortschritten in der Hartmetalltechnologie sind Ringfräser zur unersetzlichen Lösung für die Edelstahlbearbeitung geworden. Bei richtiger Auswahl und standardisiertem Betrieb können selbst extreme Bedingungen wie tiefe Löcher, dünne Wände und gekrümmte Oberflächen eine hocheffiziente und präzise Bearbeitung erreichen.

Es wird empfohlen, dass Unternehmen eine Bohrparameterdatenbank basierend auf ihrer Produktstruktur aufbauen, um das gesamte Werkzeuglebenszyklusmanagement kontinuierlich zu optimieren.